Im Hazel’s Boudoir findest du eine sorgfältig kuratierte Auswahl an 50er-Jahre-inspirierter Mode: schwingende Tellerröcke, enge Bleistiftröcke, taillierte Swingkleider, Bleistiftkleider und passende Accessoires wie Fascinators, Handschuhe und Pumps. Ob für Alltag, Event oder Hochzeit – jedes Teil verbindet authentischen Retro-Charme mit hochwertiger Verarbeitung und tragbarer Eleganz.
Vintage Mode der 1950er Jahre – Kurven, Klasse & Kontraste
Vintage Mode der 1950er Jahre steht für den New Look mit schmaler Taille, weiter Rock und betonter Oberweite. Typisch sind knielange Swingkleider mit Petticoat, enge Bleistiftröcke, Caprihosen, Twinsets und kleine Hüte. Farben reichen von Pastell bis zu kräftigen Tönen mit Polka-Dots oder Blumenmustern – immer kombiniert mit femininen Pumps und Handschuhen.
Zeitgeist und Mode der 1950er Jahre
In den Nachkriegsjahren dominierten konservative Werte, doch gleichzeitig entstand ein neues weibliches Selbstbild. Die Frau der 50er sollte gepflegt, stilvoll und häuslich wirken – doch unter dieser Oberfläche regte sich bereits der Wunsch nach Emanzipation. Der wirtschaftliche Aufschwung brachte neue Konsumgüter, Magazine, Make-up-Produkte und Stoffe auf den Markt. Hollywood-Glamour, Rock’n’Roll und neue Filmikonen wie Marilyn Monroe, Audrey Hepburn und Grace Kelly prägten die Ästhetik dieser Ära nachhaltig.
Die 1950er Jahre markieren den Übergang von der Entbehrung zur Opulenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg sehnte sich die Gesellschaft nach Stabilität, Schönheit und Glamour. Die Mode wurde zur Bühne eines neuen weiblichen Selbstbewusstseins – zwischen traditioneller Eleganz und moderner Sinnlichkeit.
Damenmode der 1950er Jahre
Christian Diors „New Look“ prägte das Jahrzehnt und den Kleiderstil der 50er Jahre: eine betonte Taille, eine feminine Sanduhrsilhouette mit ausgestellten Tellerröcken und betonter Oberweite galt als das Schönheitsideal. Kleider reichten meist bis zur Wade und wurden mit Petticoats unterlegt. Alternativ gewannen in der zweiten Hälfte der 50er schmalere Linien an Bedeutung – etwa figurbetonte Etuikleider, Bleistiftröcke oder Caprihosen. Auch Twinsets und kurze Strickjäckchen über Blusen und eng anliegende Tops waren typische Alltagsmode.
Accessoires wie Handschuhe, kleine Hüte, Handtaschen und Pumps waren Pflicht für ein vollständiges Outfit. Die Farben reichten von gedeckten Pastelltönen bis zu kräftigen Signalfarben, Polka-Dots und Blumenmustern.
Hairstyling der 1950er Jahre
Die Frisuren der 1950er Jahre waren kunstvoll, voluminös und akribisch gestylt. Typisch war das toupiert-hochgesteckte Haar oder aufgerollte Formen. Zu den beliebtesten Frisuren gehörten die Victory Rolls, bei denen vordere Haarsträhnen symmetrisch nach innen gerollt wurden. Der „Poodle Cut“ bestand aus dichten Locken und war eine verspielte Kurzhaarfrisur. Der Pageboy war ein kinnlanger Bob mit nach innen geföhnten Spitzen. Gegen Ende des Jahrzehnts kam der voluminöse Bouffant auf, aus dem später die „Beehive“-Frisuren der 60er hervorgingen.
Make-up der 1950er
Das Make-up der 1950er-Jahre orientierte sich stark an den Schönheitsidealen des Kinos. Der Teint war makellos und matt, mit einer cremigen Foundation und Puder fixiert. Die Augenbrauen wurden deutlich betont – dunkel, gebogen und exakt nachgezogen. Die Augen selbst wurden mit neutralem Lidschatten geschminkt, dazu kam ein prägnanter schwarzer Lidstrich mit kleinem „Wing“. Falsche Wimpern oder stark getuschte natürliche Wimpern sorgten für den Blickfang. Die Lippen waren meist in kräftigem Rot gehalten – oft mit Lipliner konturiert. Rouge in Rosa oder Apricot verlieh Frische, wurde aber dezent eingesetzt.
Fazit
Die 1950er-Jahre verbanden äußerlich konservative Weiblichkeit mit einem wachsenden Selbstbewusstsein. Frauen inszenierten sich glamourös, gepflegt und stark. Die Mode war Ausdruck von Aufbruch, Nachkriegsglamour und individueller Schönheit. Unter dem perfekten Styling lag eine neue Generation von Frauen, die ihre Stimme fand – mit Lippenstift, Lockenstab und Haltung.
1950er-Jahre-Mode heute im Hazel’s Boudoir

